LFBS Home Lehrstuhl für Betriebssysteme RWTH
Disclaimer/
Haftungsausschluss
Webmaster
(admin@lfbs...)
Home > Bachelor- / Masterarbeiten > Aktuelle Studienarbeiten > Qualitätssicherungssystem für MP-MPICH  

Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems für MP-MPICH


Am Lehrstuhl für Betriebssysteme wird an mehreren großen Softwareprojekten entwickelt und geforscht. An den Projekten arbeiten dabei unterschiedliche Gruppen zusammen, bestehend aus Lehrstuhlmitarbeitern, Hiwis, sowie Studien- und Diplomarbeitern. Um dabei die Quelltexte für alle Entwickler konsistent zu halten, werden diese Dateien mit Hilfe einer Versionsverwaltungssoftware (früher CVS, jetzt SVN) zentral verwaltet. Die umfangreichen Softwareprojekte, die insbesondere am LfBS mit Hinblick auf Portierbarkeit auf unterschiedliche Betriebssystem- und Umgebungsplattformen entwickelt werden, sind dabei so komplex, dass es für einen Entwickler nicht immer möglich ist zu überschauen, was eine Änderung im Quelltext für Auswirkungen auf die unterschiedlichen Konfigurationen der Software haben kann.

Eines unserer Softwareprojekte am LfBS ist z.B. MP-MPICH (das MP steht für Multi Platform), das für den Einsatz von heterogenen Rechner-Verbundsystemen (Cluster) zur Parallelverarbeitung entwickelt worden ist. MP-MPICH unterstützt dabei sowohl unterschiedliche Betriebssysteme (Linux, Solaris und Windows), als auch unterschiedliche Kommunikationsumgebungen (wie SCI, TCP und Shared-Memory). Man kann sich leicht vorstellen, dass eine Änderung am System dazu führen kann, dass die Software z.B. unter Windows mit TCP besser, unter Linux und shared-memory dafür gar nicht mehr funktioniert. Um sicherzustellen, dass das ganze Softwaresystem sich für alle Konfigurationen in einem zulässigen Zustand befindet helfen daher nur Tests.

MP-MPICH liefert von Hause aus eine sehr große Anzahl an Testprogrammen mit, was jedoch zur Folge hat, dass sich kaum ein Entwickler nach einer Änderung die Mühe macht (geschweige denn die Zeit hat), alle Tests unter allen Konfigurationsmöglichkeiten durchlaufen zulassen. Hier setzt diese Studienarbeit an.

Ziele:

Ziel dieser Studienarbeit ist es nun, eine art "Qualitätssicherungssystem" zu entwickelt, welches regelmäßig (oder zumindest nach einer bestimmten Anzahl an Änderungen) nachts, wenn es den laufenden Betrieb nicht stört, automatisch alle Test startet und die Ergebnisse möglichst intelligent auswertet. Um möglichst alle Konfliktsituationen erkenne zu können, muss dieser Job darüber hinaus selbsttätig unterschiedliche Softwarekonfigurationen erstellen und diese dann auf unterschiedlichen Umgebungen zur Ausführung bringen. Die Auswertung dieser Tests und der aktuelle Zustand des Softwaresystems soll dann auf einem Webinterface dargestellt werden, so dass eine schnelle Übersicht für die Entwickler über entstandene Konflikte ermöglicht wird.

Status: abgeschlossen

Diese Arbeit wurde inzwischen erfolgreich abgeschlossen.
Bei Interesse ist aber die Vergabe einer themenverwandten Arbeit möglich!

Kontakt:

Dipl.-Ing. Carsten Clauß
Lehrstuhl für Betriebssysteme (LfBS), RWTH Aachen
Kopernikusstraße 16, D-52056 Aachen
Tel.: +49 241 80 27609, Fax: +49 241 80 22 339
E-Mail: carsten@lfbs.rwth-aachen.de
Print Version