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Erweiterung eines Betriebssystemkerns für die Steuerung eines Verbrennungsmotors |

Quelle: Volkswagen AG
Die immer strenger werdende Abgasgesetzgebung und der Kundenwunsch nach mehr Fahrkomfort zwingen die Entwickler von modernen Verbrennungsmotoren zu immer komplexeren Regelungsstrategien der elektronischen Motorsteuerung. Hierdurch wandelt sich die Problemstellung einer Motorsteuerung von einem mechanischen zu einem informationstechnischen Problem.
Die immer schneller werdenden Produktzyklen und die hohe Anforderung an die Qualität der Software erfordern eine hohe Wiederverwendbarkeit des Programmcodes. Dies wird u.a. durch den Einsatz von speziellen Betriebssystemen ermöglicht, die eine Abstraktion der Motorsteuerungsapplikation von der eingesetzten Hardware erlauben. Hierzu wurde von der Automobilindustrie der Betriebssystemstandard OSEK definiert, der aber kaum für verteilte Systeme geeignet ist.
Ziel dieser Studienarbeit ist die Erweiterung eines existierenden Kernels, der nach dem OSEK-Standard entwickelt wurde, zu einer verteilten Echtzeitplattform. Im ersten Schritt sollen hierzu der existierende Kernel analysiert werden und Ansätze für die Verbesserung entwickelt werden.
Voraussetzungen:
- Abgeschlossenes Vordiplom der Elektro- und Informationstechnik bzw. der Technischen Informatik
- Grundlegendes Wissen in eingebetteten und verteilten Systemen
- Selbständiges und kreatives Arbeiten
Betreuer:
Dr. rer. nat. Stefan Lankes
Lehrstuhl für Betriebssysteme (LfBS), RWTH Aachen
Kopernikusstraße 16, D-52056 Aachen
Tel.: +49-241-80-25162, Fax: +49-241-80-22-339
E-Mail:
lankes@lfbs.rwth-aachen.de
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